Der Beginn, meine Technik und das Material

  Angefangen zu zeichnen bin ich an einem kalten und regnerischen Tag. Alle
  Arbeiten waren erledigt und ich fing an mich zu langweilen. Also habe ich den PC
  hochgefahren mich ins Internet eingeloggt und ein wenig gesurft. Gelandet bin ich
  zum Schluss auf einer Homepage für Hobbymalerei.Nach ein wenig lesen und Bilder
  betrachten kam es mir dann in den Sinn es doch auch einmal zu versuchen.
  Auf Druckerpapier ging es dann los. Mit Bleistift, einem alten Radiergummi und ein
  Foto vom Kopf meiner Tochter. Ein Porträt sollte es werden, aber da ich ja quasi mit
  Null Talent vom lieben Gott geschaffen worden bin, ging das voll in die Hose.
  Meine Frau schaute sich das Bild an und sagte:„ Da stimmt gar nichts. Die Augen
  sind verschieden groß, die Nase zu klein und der Mund sieht auch irgendwie
  komisch aus”.
  Eigentlich war ich doch ein wenig stolz auf mein Werk, musste aber nach öfteren
  Betrachten der Zeichnung, meiner Frau recht geben das die Proportionen überhaupt
  nicht stimmten.
  Aber im Forum für Hobbymalerei hatten sie ja schon geschrieben, das aller Anfang
  schwer ist aber man soll fleißig üben und dann wird´s schon werden.
  Aus der Bücherei lieh ich mir dann ein paar Bücher. In einem der Bücher
  fand ich dann eine Zeichentechnik die mir sehr gut gefiel. Dazu aber später noch.
  Aus den anderen Büchern holte ich mir dann noch einige Infos was für Stifte
  und Papier man verwenden sollte und auf zum 2ten Versuch.
  Dieser wurde dann, auch durch die neu angewendete Technik, gar nicht so schlecht.
  So das soll es erst mal gewesen sein über den Beginn meiner Malerei.

  Nun zum Material
  Mittlerweile zeichne ich mit Bundstifte von der Firma Faber Castell.
  Das Papier ist ein DIN A3 Block  150g/qm Papierfarbe: Naturweiß
  Zum Radieren verwende ich ein Knetradiergummi.
  Dann habe ich mir noch eine Staffelei gebaut, nach Plänen des Hobbymalerforum.
      

      

  Nun zu der Technik die ich anwende

  Ich nehme mir ein Foto, das befestige ich mit Tesafilm hinter eine Glasscheibe und
  zeichne auf diese ein Raster aus Quadrate. Das gleich große Raster übertrage ich
  mit ganz leichten Bleistiftstrichen auf mein Zeichenpapier. In der obersten und 
  untersten Reihe zeichne ich in jedes Quadrat dem Alphabet nach ein Buchstabe
  und in der Reihe ganz links und rechts Zahlen von eins angefangen aufwärts.
  Das gleiche natürlich auch identisch in das Raster der Glasscheibe zeichnen.

  Nun übertrage ich zuerst die Konturen des Bildes ganz leicht auf mein Zeichen-
  papier, dann radiere ich nach und nach das Raster aus und zeichne Farbe und
  Schattierungen ein.
  Sollte ich mal ein Problem haben und ich komme mit der Zeichnung nicht weiter
  dann frage ich bei meinen Hobbykollegen im Forum nach. Da gibt es immer Hilfe,
  deswegen kann ich nur jedem empfehlen so einem Forum beizutreten.